Saisonauftakt 2025

Österreichs Automobilrennsport lebt – mehr denn je.
Es ist mehr als befriedigend zu sehen, wie die Szene rund um den heimischen Automobilrennsport von Jahr zu Jahr größer wird. Mit jedem einzelnen Teilnehmer bei den verschiedenen Veranstaltungen wird das Bewusstsein gefördert, dass Rennsport auf permanent abgesperrten und gesicherten Strecken stattfindet und nicht auf öffentlichen Straßen. Egal ob bei Autoslaloms, auf der Rundstrecke, bei Bergrennen oder bei den Rallyes – die Starter bei diesen Bewerben im Motorsport wissen und zeigen es auch, dass sie sich privat als umsichtige Fahrer ausweisen müssen. Ganz nach dem Motto: Jeder von uns Motorsportlern ist Vorbild im alltäglichen Straßenverkehr.

Die neue Motorsportsaison im Automobilrennsport begann diesmal wiederum in der Steiermark. Am 6. April konnte das Organisationsteam von Driven Events mit dem seit Jahrzehnten bewährten Streckensprecher Adi Atcy Janaczek beim „Glück Auf“ Autoslalom-Staatsmeisterschaftslauf im FAZ Fohnsdorf ein Rekordteilnehmerfeld begrüßen, wovon sich 74 Starter in den vier Klassen wertvolle Punkte für die Wertung in der Staatsmeisterschaft sichern konnten.

Adi „Atcy“ Janaczek – führt als Streckensprecher im Motorsport seit sehr vielen Jahren durch das Programm.

Ein Wochenende danach dann der Saisonstart auf der Rundstrecke im steirischen Aichfeld. Beim Racing Weekend gab es ebenfalls ein volles Haus. Sowohl die Teilnehmer der diversen Klassen im HISTO-CUP als auch die Fahrer und Teams der Formel 4 CEZ und der TCR Eastern Europe sorgten für spannende Rennen. Und in all diesen Bewerben war die Beteiligung nicht nur national. Während in den beiden Rennen der TROFEO DI SERIE nur Piloten aus Polen am Start waren, beteiligten sich in den verschiedenen anderen Rennserien, neben den zahlreichen Startern aus Österreich, Teilnehmer aus allen fünf Kontinenten. Allein in der Formel 4 der Zentral-Europäischen Meisterschaft brachte das Team Jenzer Motorsport aus der Schweiz sieben Piloten ins Murtal, davon je einen aus England und Tschechien, zwei Mexiko und drei Fahrern aus Argentinien.

Im HISTO-CUP betreute das Team Leidinger Motorsport aus Wels in Oberösterreich in der Klasse der Formula Young insgesamt fünf Piloten. Karin Renner aus Mauerbach in NÖ, die bisher im HISTO-CUP mit einem Reynard Formel 3 unterwegs war, nahm die neue Saison mit einem Formel Renault 2.0 in Angriff. Obwohl noch etwas gewöhnungsbedürftig, ging es dann für Karin Renner von Session zu Session besser.

Formula-Young Amazone Karin Renner mit ihren Betreuern am Weg zum Vorstart beim Racing Weekend in Spielberg.

Beim zweiten Rennen am Sonntag mit teilweiser feuchter Strecke, konnte die flotte Amazone aus Niederösterreich, im Vergleich zu etlichen anderen Piloten, annähernd ihre Rundenzeiten vom Vortag fahren. Der Mödlinger Michael Fischer hingegen nahm das Qualifying und das Rennen der Formula Young am Samstag als willkommenes Aufwärmtraining für seine Einsätze in der internationalen BOSS GP Racing Series, die am ersten Wochenende im Mai bei den Hockenheim Historik ihr erstes Rennwochenende hat.

Bei den Young-Timer-Tourenwagen war Robert Warter aus Radstadt (Sbg) diesmal mit seinem BMW 325 noch ohne seinen Sohn Luca am Start, weil dessen BMW wegen fehlender Teile nicht rechtzeitig fertig wurden. Dies hinderte den Senior jedoch nicht, in der Klasse bis 2.000ccm ganz vorne mitzumischen und sowohl am Samstag als auch am Sonntag den 2. Platz zu erobern. Natürlich war das ein Grund, mit dem gesamten Team von SchrauberBlog / Liqui Moly ausführlich zu feiern.

Nach erfolgreichem Saisonstart gab es Grund zum Feiern im SchrauberBlog / Liqui-Moly Team von Robert Warter.

In der TCR EASTERN EUROPE siegte am Samstag der Tscheche Adam Kout von Janik Motorsport auf einem Hyundai Elantra N TCR. In Rennen 2 am Sonntag hatte dann der Italiener Giacomo Ghermandi von MM Motorsport auf einem Honda Civic FL5 TCR die Nase vorn.